Ole Behrens ist ein Werfertyp und sorgte in „seinen“ Disziplinen auch für das einzige Triple. Im Kugelstoßen beförderte der zweite der NLV Bestenliste das 4kg Gerät mit seinem weitesten Stoß auf 10,91m. Mit dieser Leistung verbesserte er als Bezirksmeister seine bisherige Bestleistung um einen Zentimeter. Auch mit dem Diskus wusste der M14 Schüler als Sieger mit neuer persönlichen Bestleistung von 29,42 m zu gefallen. Mit einem 26,36m Speerwurf komplettierte er seine Siegesserie. Der 12jährige Borusse Quentin Hortig war der jüngste männliche Teilnehmer des Sölter Teams. Er erfreute im Hochsprung und Weitsprung. Im Hochsprung war die Freude nach den übersprungenen 1,33m schon groß, doch nachdem er auch noch die1,36m überwunden hatte, konnte er neben der Leistung auch noch über den Sieg jubeln. Im Weitsprung hatte er es mit neun Kontrahenten zu tun und er fackelte nicht lange und sorgte gleich mit dem ersten Sprung der nach 4,18m endete für den Goldflug.
Jonas Thierfelder durfte (Union) durfte ebenfalls zweimal das Siegerpodest besteigen. Seine stärkste Leistung lieferte der Landesbestenlistenerste (M13) mit einem Kugelstoß auf 10,52m. Außerdem genügten ihm 21,07m mit dem Diskus für den Titel. Dominic Swoboda (Union) lief mit 14,63 Sekunden über 80m Hürden zum Titel und Johann Fuchs (Union) sprang mit 1,60m im Hochsprung gegen den höhengleichen Johannes Marhenke (LG Braunschweig) zum Titel. Bei den Mädchen W12 verwies im 60m Hürdenlauf Siegerin Caya Jurzok (Union) ihre Kontrahentinnen in 12,84m auf die Plätze. Auch im Kugelstoßen konnte die Schülerin mit 6,35m die Meisterschaft erringen. Die Borussin Melissa Hortig kam mit dem Diskus auf 10,78m. W13 Siegerin Philine Fischer erfreute bei ihrem Sieg im 60m Hürdenlauf mit starken 10,39 Sekunden und machte in der Landesbestenliste einen Sprung auf Platz zwei.
Die Veranstaltung führte einmal mehr die Sorgen der Ursprungssportart vor Augen. Nur 124 Teilnehmer aus dem Leichtathletikbezirk Braunschweig hatten in das Stadion am Rande des Harzes gefunden und einige Meistertitel wurden leider an Athleten ohne Konkurrenz vergeben. Die Gründe für den Negativtrend sind mannigfaltig und unter anderem in fehlenden Trainern und Ehrenamtlichen zu sehen. Auch das umfangreiche Angebot anderer Sportarten und der Trend sich nicht mehr an Vereine zu binden sind unter anderem ursächlich.
Mas/Manfred Spittler