Pünktlich um 9:45 Uhr hallte der erste Startschuss durch den Vöppstedter Forst und die Läufer und Läuferinnen machten sich auf die gut 5km lange profilierte Strecke. Schon bald waren mit Merlin Wimmer (LG Alstom), Nils Oslislok (Triathlon Salzgitter) und Richard Will (Braunschweiger Lauf Club) drei Läufer dem Feld deutlich voraus und so sollte es auch bleiben. Das stärkste Finish hatte Merlin Wimmer, er siegte in 20,16 Min mit zwei Sekunden vor dem Triathleten Oslislok, der diese Kilometer dem Konto für den guten Zweck, der Aktion „AdventSZläufer“ zurechnen kann. Bei den Frauen lief Finja Rahlfs aus Salzgitter in beachtlichen 24:58 Min. die mit Abstand schnellte Zeit.
Die wunderschöne, aber auch sehr schweren 10200m durch den vom Nachtfrost verzauberten Wald wurden vom immerhin schon 59jährigen Peter Stock vom Läuferteam Oker beherrscht. In 42:51 Minuten ließ er selbst viele erheblich jüngere Kontrahenten hinter sich. Der Borussen Ali Marwan Hussein wurde in 43:56 vierter knapp hinter Alexander Federowski ( LT Oker, 43:43). Martina Mischnik (LT Braunschweig) war mit 49:51 schnellste Läuferin.
In der Klasse U16 rannte Dominic Swoboda über 2,5km in 12.21 als erster ins Ziel. Bei den jüngeren U14ern war Jonathan Werneburg (MTV) in 12:41 nur wenig langsamer. Der MKU10 Sieger Marten Roland (6:31) durfte sich über seinen und den Sieg von Schwester Klara (7:11/ beide Borussia) freuen. Erste der W8 Minis wurde Helene Disic (Union) in 7:19.
Erstaunlich auch die Leistungen im Walken. Der 52jährige Adrian Maas legte die 5,2km in erstaunlich schnellen 36:44 Minuten zurück und damit nicht genug; er startete auch kurze Zeit später über 10,2km und machte mit seinen 1:19:15 den Läufern fast Konkurrenz. Bei den Damen war Melanie Bremer (Union) mit ihren 41:05 über 5,2 km ebenfalls ganz schön flott unterwegs.
Leider gab es bei den angereisten Sportlern und Zuschauern viel Unverständnis über eine absolut inakzeptable, beschämende Situation auf dem Parkplatz am Unionsportplatz/Wald. Der Parkplatz ist eigentlich Ausgangspunkt für Wanderungen ins Naherholungsgebiet und für Sportler und Zuschauer der Sportveranstaltungen auf dem Unionsportareal. Der Parkplatz war total von LKWs zugestellt und ebenso die gesamte Länge an der Straße, sowie ein Parallelstreifen der zum Sport-Gelände gehört, war von LKWs belegt. Sogar ein durch eine Schranke abgesperrter Zugang zum Waldgelände wurde zugestellt. Die Situation ist der Stadt seit längerem bekannt. Geändert hat sich nichts. Viele mit dem Auto angereiste Sportler mussten erzürnt ihre PKWs an andrer Stelle teils in den Wohngebieten abstellen und eine namhafte Persönlichkeit informierte alsbald die Polizei. Der eher zurückhaltende Kommentar eines Sportlers: "Eine Werbung für Salzgitter ist das nicht". Am Nachmittag fand im Unionstadion ein Ligaspiel statt und auch hier standen die Zuschauer - wie seit Monaten - vor zugestellten Parkplätzen. Anscheinend ist man nicht in der Lage oder willens dieses Problem anzupacken.
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Mas/Manfred Spittler