Bei den ersten Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 kam die technisch anspruchsvolle Leichtathletikdisziplin des Hammerwurfs noch nicht zur Austragung. Im Jahre 1900 in Paris ließen starke Wurfathleten erstmals die Hämmer kreisen, und der erste Olympiasieger hieß John Flanagan er kam aus den USA und er erzielte beachtliche 51,01m. Heuer werden die Spiele wieder in Frankreichs Hauptstadt stattfinden und der Goldwurf bei den Männern wird sicherlich jenseits der 80m in den Rasen einschlagen. Diesen Anspruch hatte der Bezirksmeister der Klasse W70 Friedhelm Bode wahrlich nicht mehr, zumal der künftige Olympiasieger sein Enkel sein könnte. Um so erstaunlicher seine Siegerleistung und die gewaltige Steigerung mit dem 4kg Hammer auf ausgezeichnete 31,05m, die ihm neben dem Titel auch noch einen neuen Kreisrekord bescherten. Der weiteste Wurf des Abends blieb einer Dame vorbehalten. Lara Hundertmark gehört zur TOP10 im DLV. Die 60m-Werferin kam in Salzgitter auf 58,35m. Der Unioner Gerhard Flachowski ist in diesem Jahr Deutscher Winterwurfmeister der Klasse M80 geworden. Der „Senior“ der Meisterschaft siegte mit 27,29m in seiner Klasse und sein Vereinskamerad Martin Graumann (M45) freute sich als Bezirksmeister über einen Wurf auf 34,59m. Mit dieser Weite hatte er den alten M45-Kreisrekord von Hermann Sprinke aus dem Jahre 1980 ausgelöscht. Kaja Jurtzok(Union) ist erst 12 und zeigte mit einem Wurf auf 22,63m, dass sie schon recht gut mit dem Wurfgerät umgehen kann. Vereinskameradin Birgit Johns ließ als Siegerin der Klasse W55 ihren besten Wurf nach 25,34m in den Rasen einschlagen.
Mas/ Manfred Spittler