SV Union Salzgitter - Leichtathletik
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Zwei Titel und zweimal Silber bei NLV und BLV Meisterschaften in Bremen

19/9/2024

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Zum Saisonende hat der Salzgitteraner Nikolas Raeth, eines der größten Leichtathletiktalente der Region, nochmals brilliert. Der junge Sprinter aus der Stahlstadt hat bei den Niedersächsischen und Bremer Meisterschaften in seiner Altersklasse die 400m mit und ohne Hürden deutlich dominiert.

Der U18 Athlet vom SV Union stellte sich zum Auftakt seines umfangreichen Meisterschaftsprogrammes der Konkurrenz über 400m Hürden. „Da ich vier Starts bei der Meisterschaften zu bewältigen hatte, ließ ich es über die 400 Hürden anfangs etwas ruhiger angehen, denn von meine Vorleistung dachte ich mir das leisten zu können“, blickte der noch 16jährige Schüler auf das Rennen zurück. Es war die richtige Taktik, denn er dominierte das Rennen trotzdem nach Belieben. Im Ziel hatte er nach 56,46 seine erste Landesmeisterschaft „nach Hause“ gelaufen.

Der auch im Kurzsprint ambitionierte hochgewachsene Salzgitteraner ließ auch auf der 400m Strecke ohne Hürden keine Zweifel an seinen Goldambitionen aufkommen. Im Ziel stoppte die Zeitmessung für Nikolas Raeth nach 50,75 Sekunden, damit hatte er Gold mit 1,65 Sekunden Vorsprung vor Harding Simon aus Bremen gewonnen und seine erst kürzlich auf 51,29 Sekunden geschraubte Bestleitung nochmals deutlich verbessert. Im 200m Lauf egalisierte er seinen vor einigen Wochen auf 22,81 geschraubten Hausrekord und lief als Vizemeister nur 4 Hundertstel hinter dem Sieger Leander Klostermann aus Ankum ins Ziel. Mit einem 15,52 Sekunden über 110m Hürden rannte er zu einer weiteren Vizemeisterschaft und durfte sich bei der Siegerehrung sein viertes Edelmetall abholen.

Mas/Manfred Spittler

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Renate Richter gewinnt WM-Bronze mit der Masters-Staffel

3/9/2024

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Renate Richter vom SV Union Salzgitter hat wieder einmal bei ein einer Internationalen Meisterschaft überzeugt und durfte mit Edelmetall im Gepäck die Heimreise antreten. Die Senioren-Leichtathletin aus der Stahlstadt hat bei den Master Weltmeisterschaften in Göteborg mit der Deutschen 4X100m Staffel Bronze gewonnen und im Hochsprung Edelmetall knapp verfehlt.

Zu der Mammutveranstaltung in Schwedens zweitgrößter Stad hatten 8800 Teilnehmer aus 110 Nationen den Weg gefunden. Die 73jährige Seniorenleichtathletin stellte sich im Stadion Slottskogsvallen in 4 Disziplinen der globalen Konkurrenz. Ihr umfangreiches Programm in die fast zwei Meisterschaftswochen startete Richter mit einem 18,36 Sekunden 100m Sprint, allerdings überstand sie den Vorlauf nicht. Doch schon am dritten Meisterschaftstag sollte es besser für die die W70 Athletin mit der Deutschen 4X100m Staffel laufen. Klarer Favorit im Finale waren die Britinnen, doch im Kampf um die weitern Medaillen sollten neben den Australiern und den US Damen auch das Deutsche Quartett eine gewichtige Rolle spielen. Wie erwartet rannten die Engländerinnen in 1:06,99 als Erste über die Ziellinie. Dahinter lieferten sich das Deutsche Quartett insbesondere mit den Australierinnen ein spannendes Duell um Silber und Bronze. Erst zum Schluss setzten sich die Damen aus Down Under in 1:08,50 Min gegen die Damen des DLV (1:10,06) mit einer stark laufenden Renate Richter durch, die aber die US Amerikanerinnen auf Distanz halten konnten und mit Bronze belohnt wurden. „Wir haben Bronze gewonnen, das war nicht unbedingt zu erwarten“ freute sich die Sölterin über den wahrlich schönen Erfolg nach dem Rennen.

Auch im Hochsprung war für Spannung gesorgt. Nachdem Renate Richter 1,13m übersprungen hatte, verfehlte sie nur knapp 1,16m. Diese Höhe wurde von allen drei Medaillengewinnerinnen (nur durch Fehlversuche getrennt) gesprungen. Ein Kuriosum. „Ich freue mich über Platz fünf. Unter anderem die Slowenin, unsere Ruth Pach, aber auch die Französin hatten bessere Vorleistungen, ich habe mit Jahresbestleistung gezeigt, dass ich zu den Besten gehöre“, zeigte sich Richter sehr zufrieden.
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Mas/Manfred Spittler

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Nikolas Raeth erfolgreich bei DM in Mönchengladbach

25/7/2024

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Nikolas Raeth vom SV Union wollte bei den Titelkämpfen in Mönchengladbach seine ausgesprochen erfolgreiche Saison mit dem Einzug ins 400m Hürden Finale krönen und es sollte ihm gelingen.

Gut vorbereitet durch seinen Heimtrainer Lippold und den Landestrainer im BLZ Hannover stieg Nikolas am ersten Meisterschaftstag in den Startblock zum Halbfinale. Nach dem Startschuss konnte der Sölter auf seine beachtliche Sprintfähigkeit vertrauen. Er erreichte die erste Hürde zugleich mit den Besten, dann hatte er allerdings einigen leichte Rhythmusprobleme im mittleren Streckenabschnitt der Stadionrunde. Nach einem starken Finish rannte er im ersten von 4 Läufen als zweiter in guten 54,39 Sekunden sicher ins Finale. „Im Endlauf ging richtig die Post ab, da sind die ersten Drei unfassbar losgestürmt“, zollte der Salzgitteraner seinen Gegnern ehrlichen Respekt. Doch auch der noch 16jährige Unioner kam gut ins Rennen und erkämpfte sich nach guten 54,10 Sekunden einen ausgezeichneten vierten Platz. Mit dieser Leistung verfehlte Nikolas Raeth zwar die erträumte Medaille, bestätigte aber seinen einige Wochen zuvor gelaufenen Kreisrekord (53,80 Sekunden) eindrucksvoll. Der Nachwuchsathlet aus der Salzstadt, der vor wenigen Wochen Nordeutscher U18 Meister in dieser Disziplin wurde, ist nach Jahrzehnten der erste Nachwuchssportler, der in der Ursprungssportart in einem Deutschen Finale stand.
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Mas/Manfred Spittler
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NDM Masters 2024 in Rathenow

25/7/2024

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Die Leichtathletik und andere Sportarten haben es in diesen Tagen schwer in der Wahrnehmung gegen König Fußball, das musste auch ein Leichtathletik-Quartett aus Salzgitter trotz einer beachtlichen Titelsammlung bei den Norddeutschen Leichtathletik Masters erfahren. Und selbst der historische Moment durch Owen Ansah bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig wurde durch die Fußball-EM in den Hintergrund gedrängt. Der Sprinter vom Hamburger Sportverein lief als erster Deutscher mit 9,99 Sekunden eine Zeit unter 10 Sekunden und wurde von 13000 Zuschauer im Eintracht-Stadion frenetisch gefeiert
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An dem mit Sporthöhepunkten gespickte Wochenende sammelten ein Best-Ager Quartett aus Salzgitter trotzdem Glücksmomente und 6 Titeln bei den Norddeutschen Titelkämpfen im Brandenburgischen Rathenow. Der stärkste Mann im Union Team, zudem mit 45 der jüngste, durfte im Kugelstoßen mit einer ausgezeichneten Leistung seinen ersten Titel feiern. Mit einem Schrei beförderte er die 7,26 kg schwere Kugel auf die Siegerweite von 12,03m. Die Nummer 8 im DLV verfehlte mit diesem Stoß seinen M45 Kreisrekord um nur einen Zentimeter. Titel Nummer zwei gab es für einen Diskuswurf auf 32,05m. Eine Bank im Titelsammeln war einmal mehr Renate Richter. In der Klasse 70+ gab es das erste Gold im Hochsprung mit neuer NLV Jahresbestleistung von 1,12m. Dass sie mit ihren 73 noch recht flott auf den Beinen ist zeigte sie mit 18,03 Sekunden über 100m und auch im 200m Lauf durfte sie nach 39,02 Sekunden aufs Podest mit der „1“ steigen. Der ruhende Pol im Team ist Gerhard Flachowski. Der 80jährige Deutsche Winterwurfmeister im Diskuswurf holte auch bei den Nordtitelkämpfen in Rathenow mit 23,52m Gold. In der Klasse M70 wurde Friedhelm Bode mit diesem Gerät fünfter mit 21,04m.

mas/manfred Spittler

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Bezirksmeisterschaften Hammerwurf 2024

25/7/2024

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Der 73jährige Friedhelm Bode vom SV Union hat bei den Bezirksmeisterschaften im Hammerwurf den Titel in seiner Altersklasse gewonnen und außerdem den Kreisrekord in seiner Altersklasse deutlich verbessert. In einer der ältesten Olympischen Disziplinen kam es zum jährlichen Kräftemessen der besten Werfer der Region im Stadion an der Friedrich Ebert Strasse in Salzgitter.
Bei den ersten Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 kam die technisch anspruchsvolle Leichtathletikdisziplin des Hammerwurfs noch nicht zur Austragung. Im Jahre 1900 in Paris ließen starke Wurfathleten erstmals die Hämmer kreisen, und der erste Olympiasieger hieß John Flanagan er kam aus den USA und er erzielte beachtliche 51,01m. Heuer werden die Spiele wieder in Frankreichs Hauptstadt stattfinden und der Goldwurf bei den Männern wird sicherlich jenseits der 80m in den Rasen einschlagen. Diesen Anspruch hatte der Bezirksmeister der Klasse W70 Friedhelm Bode wahrlich nicht mehr, zumal der künftige Olympiasieger sein Enkel sein könnte. Um so erstaunlicher seine Siegerleistung und die gewaltige Steigerung mit dem 4kg Hammer auf ausgezeichnete 31,05m, die ihm neben dem Titel auch noch einen neuen Kreisrekord bescherten. Der weiteste Wurf des Abends blieb einer Dame vorbehalten. Lara Hundertmark gehört zur TOP10 im DLV. Die 60m-Werferin kam in Salzgitter auf 58,35m. Der Unioner Gerhard Flachowski ist in diesem Jahr Deutscher Winterwurfmeister der Klasse M80 geworden. Der „Senior“ der Meisterschaft siegte mit 27,29m in seiner Klasse und sein Vereinskamerad Martin Graumann (M45) freute sich als Bezirksmeister über einen Wurf auf 34,59m. Mit dieser Weite hatte er den alten M45-Kreisrekord von Hermann Sprinke aus dem Jahre 1980 ausgelöscht. Kaja Jurtzok(Union) ist erst 12 und zeigte mit einem Wurf auf 22,63m, dass sie schon recht gut mit dem Wurfgerät umgehen kann. Vereinskameradin Birgit Johns ließ als Siegerin der Klasse W55 ihren besten Wurf nach 25,34m in den Rasen einschlagen.
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Mas/ Manfred Spittler

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Vizemeisterschaft für Renate Richter bei DM

24/6/2024

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Die Leichtathletin Renate Richter bewegt sich mit ihren 73 Lenzen immer noch ästhetisch auf der Laufbahn und sie ist in einer Disziplin erfolgreich, die man im Sport eher mit jungen Athleten verbindet. Die Unionerin hat schon reichlich Medaillen bei Europa-, Deutschen und sogar Weltmeisterschaften gesammelt, nun fügte sie bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Erding mit der Vizemeisterschaft im Hochsprung einen weiteren Erfolg hinzu.

Auch wenn Renate Richter mittlerweile in einem fortgeschrittenen Alter für den Wettkampfsport ist, so fiebert sie noch immer nervös, unruhig wie die „Jungen“ dem Wettstreit entgegen, so auch bei den Masters in Bayrischen Erding. Im letzten Jahr in Mönchengladbach wurde die Unionerin noch von einer Knieverletzung ausgebremst. In diesem Jahr solle es bei der DM schon wieder besser laufen. Ein Wenig hatte die erfolgsverwöhnte Leichtathletin zwar mit dem Titel geliebäugelt, aber nachdem sie die Einstiegshöhe von 1,02m, die 1,05 und auch die 1,08m jeweils im ersten Versuch übersprungen hatte, fehlte bei 1,11m etwas Glück, zumindest im „Zweiten“. Ich hätte schon die 1,14m bewältigen müssen um die Siegerin Silvia Friedrich von der LG Neiße bezwingen zu können und das war heute nicht drin“, erkennt sie den Erfolg der Kontrahentin neidlos an. „Ich freue mich heute über Silber und Gold ist es gesund zu sein und diesen schönen Sport treiben zu können“, ihr Kommentar mit einem Lächeln.

Mas/Manfred Spittler

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Nikolas Raeth wird Norddeutscher Meister

18/6/2024

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Wenn man das Sölter Lauftalent Nikolas Raeth über die Hürden laufen sieht, könnte man sich -mit etwas Phantasie- an die Technik der 400m Hürden Legende Edwin Moses aus den USA erinnert fühlen, der förmlich über die Hürden schwebte. Natürlich liegen noch Welten zwischen beiden, doch zumindest in der Nationalen Spitze seiner Altersklasse ist der Sportler vom SV Union angekommen.

In den End 70ern und zu Beginn der 80er lieferten sich die 400m Hürdenläufer Harald Schmied und der damalige Weltrekordler und zweifache Olympiasieger Edwin Moses so manch Duell auf Augenhöhe und nicht immer siege Moses gegen den Läufer aus Deutschland, der mit glänzenden 47,48 Sekunden noch heute den Nationalen Rekord hält. Die beiden Leichtathletiklegenden sind mittlerweile 67 und 68 Lenze jung. In welche Regionen Nikolas Raeth, der mit seinen 16 1/2 Lebensjahren noch ganz am Anfang seiner Entwicklung steht, vordringen wird, ist schwer zu sagen. Talent hat der ungeschliffene Rohdiamant allemal, denn mit 53,80 gehört er zu den Besten Deutschen und liegt derzeit sogar in der World Athletics Weltrangliste auf Rang 31. Der Sportler vom SV Union rennt von Titel zu Titel. Am Wochenende hat er bei den Norddeutschen Meisterschaften in Rostock eine weitere Goldene, seine wohl bisher wertvollste, geerntet.

Der junge Gymnasiast, der auch bei den Blauweißen Nachwuchsfußballern ein Leistungsträger ist, verfolgt natürlich in diesen Tagen die Fußball EM mit viel Emotion, Fußball ist wahrlich seine zweite Leidenschaft. Im Focus standen am Wochenende aber die Norddeutschen in Rostock. Konzentriert aber trotzdem etwas nervös stieg der 1,90m Bursche in den Startblock. Mit hervorragender Beschleunigung kam er nach Startschuss aus den Blöcken und überquerte nach 45 m sauber die erste Hürde. Der Zweikampf zwischen ihm und Fin Stenzel vom Schweriner SC war eröffnet. Sicherlich ist die Fähigkeit beidbeinig über die Hürden zu laufen ein großer Vorteil des Salzgitteraners. Das Rennen nahm einen spannenden Verlauf bis zur Ziellinie. Der Unioner kämpfte und stürmte zuletzt mit verzerrtem Gesicht über die Ziellinie. Ein lauter Schrei, „Jaaaaaaaaa“ -, als ihm bewusst war, dass er gewonnen hatte. In ausgezeichneten 54,06 hatte er seinen Kontrahenten Stenzel um den Hauch von 5/100 Sekunden distanziert. Vater Torben stellte fest, „das Rennen hat mich reichlich Neven gekostete, aber es hatte auch guten Unterhaltungswert für Zuschauer und Trainer.

Wichtige Basis für einen guten Viertelmeiler ist neben der Schnelligkeitsausdauer natürlich die Grundschnelligkeit. Diese stellte Nikolas Raeth im 100m Sprint mit dem Bronzerang in 11,23 und seiner Vorlaufzeit über 200m in 22,81 Sekunden eindrucksvoll unter Beweis.

Mas/Manfred Spittler

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Senioren in der Ursprungssportart

12/6/2024

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Sport im fortgeschrittenen Alter ist eine Wachstumsgröße, übrigens auch für die Wirtschaft. Immer mehr Best Ager gehen Joggen, sind in Fitnesstreffs zu finden, machen Yoga und andere Sportarten. Im Zuge des demografischen Wandels wächst die Zahl der Menschen, die mit 50 oder 60+ und älter sportlich aktiv sind und etwas für Gesundheit und Wohlbefinden tun. Viele suchen sogar die besondere Herausforderung und treiben Wettkampfsport. In den 80ern waren Seniorensportler im Wettkampf eher eine Minderheit. Und welch ein Wandel stattgefunden hat, sieht man auch an der stetig wachsenden Zahl der älteren Marathonsenioren. Übrigens, der Masters Marathon Weltrekord des Äthiopers Kenesa Bekele, für über 40jährige, liegt bei unglaublichen 2:04:19 liegt.
Heute sind die „Senioren“ in der Leichtathletik in Salzgitter eine Größe und besonders der SV Union gehört mit seinen Athleten und Athletinnen in Niedersachsen zu den erfolgreichsten. Bei den kürzlich ausgetragenen NLV+BLV Masters haben einige der Best-Ager einmal mehr brilliert und sogar acht Titel in die Salzstadt geholt. Zu den Besten gehören neben der oft erwähnten Renate Richter auch Melanie Bremer und Martin Graumann aber auch mit seinen stolzen 80 Lenzen Gerhard Flachowski. Alle schaffen es Familie Kinder und Beruf und sogar Ehrenamt und die Leidenschaft Leichtathletik unter einen Hut zu bringen. Bei den Meisterschaften des NLV und BLV musste Melanie Bremer erst einmal einen Platz für Töchterchen Kaja bei Oma Cornelia organisieren. Die promovierte Biologin sicherte sich mit 29,88m den Titel im Speerwurf und auch im Dreisprung gab es für 8,66m Gold. Spannend auch die Leidenschaften des Verwaltungsangestellte Martin Graumann. Er liebt neben seinem Job das Hantieren mit großen Gewichten, wie es auch in einem Comic von Autor Albert Uderzo ein kräftiger in den Zaubertrank gefallener Gallier tut. Deshalb wird der erfolgreiche Rasenkraftsportler und Leichtathlet auch schon mal Obelix genannt. Den Beweis hat Graumann im Jahre 2014 angetreten, als er im Ultrasteinstoßen einen 50kg schweren Stein auf 3,69m zur Europameisterschaft befördert. Bei den Landesmeisterschaften am Wochenende gelang dem 45jährige Senior mit 12,04m ein Landestitel und ein neuer M45 Kreisrekord und auch den Diskus ließ er mit 32,57m am weitesten gleiten.
Für die Lebensgeschichte von Professor Doktor Gerhard Flachowski würde wohl mehrere Vorträge erforderlich sein. Der Biologe hat übrigens auch einige Bücher geschrieben. Der bescheidene Vollblutleichtathlet, der in seinem Beruf eine gefragte Kapazität war, hält auch mit 80 seiner zweiten Liebe neben seiner Frau die Treue. Mit einem Wurf auf 25,35m wurde er mit dem Diskus Landesmeister und steuerte damit einen von zehn Titeln in das mehr als ein halbes Jahrtausend alte Team zwischen 45 und 80 Lenzen bei. W70 Dauerbrennerin Renate Richter sammelte gleich drei Titel. Sie siegte über 100m im Hochsprung mit 1,05m und im 200m Lauf in 37,64 Sekunden. Auch Peter Siems (M70) war mit 7:10,72 Minuten über 1500m erfolgreich.

Mas /Manfred Spittler

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Grandiose Rekordleistung durck Nikolas Raeth über 400m Hürden

28/5/2024

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Nikolas Raeth katapultierte sich beim Nationalen Leichtathletikmeeting in Hannover mit einer grandiosen Leistung über 400m Hürden in die Nationale Spitze. In einem fast perfekten Lauf pulverisierte der junge Unioner in der Landeshauptstadt seine noch junge Bestleistung und stellte zudem einen neuen 400m Hürden Bezirksrekord der U18 Klasse auf.

Erst vor einer Woche hatte Nikols Raeth in Gladbeck über die lange Hürdenstrecke mit der Steigerung einer 52 Jahre alten Bestmarke auf 56,17 Sekunden für Aufsehen gesorgt. Schon kurz nach dem Rennen in der westfälischen Stadt, kam im Gespräch mit dem Trainer deutlich zum Ausdruck, dass noch („ein großes“ Steigerungspotential“) in dem Sölter schlummert und dies sollte sich bewahrheiten. Vor dem stark besetzten Meeting an der Leine zeigte sich der hochgewachsene Athlet entsprechend selbstbewusst: „Ich weiß, ich kann schneller als bei dem Rennen in Gladbeck und heute werde ich mit besserer Renneinteilung bestimmt nicht an der siebten Hürde einbrechen“. Den letzten Feinschliffen für sein Vorhaben hatte er sich auf dem heimischen Trainingsplatz und auf der Sportanlage in Fredenberg geholt. Mit entschlossenem Blick stieg der Unioner in die Blöcke und schoss auch nach dem Startschuss auf die erste Hürde zu. Diesmal wirkte das ganze Rennen noch dynamischer, das überlaufen der Hürden noch harmonischer und es gab auch keinen „Enbruch“ nach Hürde 7. Mit einem riesigen Vorsprung stürmte Nikolas Raeth in 53,80 Sekunden vor einem wahrlich starken Finn Stenzel vom Schweriner SC, der mit 56,01 ebenfalls eine starke Zeit lief, über die Ziellinie. Fast ungläubig sein Bick und auch die Reaktion nach dem Blick auf die Anzeigetafel „Das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können…53,8…das gibt’s doch nicht“, seine ersten Worte danach, bevor sich das Erstarren in einem Jubeltänzchen löste. In diesem Jahr ist nur der Dresdener Sebastian Schuck mit 53,52 Sekunden in Deutschland einen Wimpernschlag schneller gewesen. Damit ist der fast 1,90 große Schüler schlagartig zu einem der Favoriten, zumindest jedoch Medaillenaspiranten, für die Deutschen in Mönchengladbach aufgestiegen.
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Mas/Manfred Spittler

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Nikolas Raeth verbessert 52 Jahre alten Kreisrekord

21/5/2024

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Der Unioner Nikolas Raeth hat mit der Verbesserung eines Uraltrekordes über 400m Hürden in der noch jungen Saison für ein Ausrufezeichen gesorgt. Bei einem Leichtathletikmeeting im westfälischen Gladbeck hat der ehrgeizige U18 Athlet die 52 Jahre alte Bestmarke seines Vereinskameraden Manfred Spittler verbessert.
Das derzeit größte Leichtathletiktalent der Salzstadt hat erst kürzlich bei den Kreismeisterschaften mit einem couragierten Lauf über 200m aufhorchen lassen. Der noch nicht einmal 17jährige Athlet, der auch zu den ambitioniertesten Unioner Nachwuchstalenten im Fußball zählt, legte die halbe Stadionrunde in starken 22,88 Sekunden zurück. Mit seiner Grundschnelligkeit, einer deutlich verbesserten Athletik und seinen idealen Lastkraftverhältnissen ist er augenscheinlich besonders für die lange Sprintstrecke mit und ohne Hürden prädestiniert, wie sich in Gladbeck zeigen sollte. Sein Heimtrainer Karl-Heinz Lippold und der Landestrainer dürften noch viel Freude an dem Talent haben. Es war erst sein zweites Langhürdenrennen, doch der Leistungssprung kam nicht ganz unerwartet. Der erste Wettkampf und seine Trainingsresultate, sowie ein sehr effektives Trainingslager des NLV Landeskaders deuteten schon einiges an.
Vor dem Rennen konnte man dem jungen Sprinter die Anspannung deutlich ansehen. Als der Startschuss fiel war die Nervosität jedoch wie weggeblasen. Explosiv aus den Startblöcken geschnellt, überlief er nach 45 Metern die erste von zehn 84cm hohen Hürden ganz sauber. Bis zur 7. Hürde lief der Unioner einen tollen Rhythmus und auch die Hürdenüberquerung lief weiterhin super. Obwohl nun, kurz vor der Zielgeraden das Laktat in die Muskeln schoss, kämpfte er verbissen und es sollte sich lohnen. Nach ausgezeichneten 56,17 Sekunden überquerte er mit klarem Vorsprung vor seinen Kontrahenten die Ziellinie. Mit einem Schrei ließ er der Freude freien Lauf, hatte er doch neben dem Sieg einen neuen Kreisrekord aufgestellt. Den alten Rekord war Manfred Spittler im Jahre 1972 auf der heimischen Aschenbahn gelaufen und acht Jahre später egalisierte Jörg Dalluhnvom TSV diese Leistung.
„Ich war ganz schön nervös vor dem Rennen. Mir war klar, dass die 1/4 Meile mit Hürden besonders auf der Zielgeraden ganz schön weht tut“, bekannte Nikolas nach Luft ringend nach dem Rennen. Mit dem neuen Kreisrekord rangiert Nikolas Raeht, der mit dem Rennen auch die Qualifikationsleistung für die „Deutschen U18“ abgehakt hat, auf Platz 7 der DLV Bestenliste seiner Altersklasse.

mas/Manfred Spittler

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