Der tiefgläubige Albrecht Schenk war mit Leib und Seele dem Sport und der Gerechtigkeit verbunden. Nicht zuletzt deshalb war das Ehrenmitglied mit mehr als 50 Jahren Vereinsmitgliedschaft immer wieder kompetenter Berater und Gestalter des Vereins. Besonders in Fragen des Rechtes war er oft der Weg zum Ziel. Schenk war ein lauter und doch stiller Kämpfer für die Interessen der Menschen des Vereins. Über 13 Jahre war er als Abteilungsleiter oder stellvertretender Abteilungsleiter für den Kurs der Leichtathletik verantwortlich. Er war als Kampfrichterobmann tätig, motivierte über zehn Jahre als Übungsleiter die Freizeitsportgruppe. Das Amt Des Schriftwartes war dem stets ruhig und besonnen agierenden Schenk ebenso vertraut wie die Aufgabe des Ehrenrates. Noch im stolzen Alter von 85 Jahren nahm er nicht nur als Prüfer das Deutsche Sportabzeichen ab, sondern war selbst aktives Vorbild für so manch jüngeren. Er legte seine 46igste Prüfung des Volksmehrkampfes ab. Albrecht Schenk erfuhr bis weit über die Vereinsgrenzen Wertschätzung. Stellvertretend sei nur die Auszeichnung des Deutschen Leichtathletikverbandes mit den Ehrennadeln in Silber im Jahre 1980 und Gold im Jahre 1987 genannt.
Selbst im letzten Jahre als die Gesundheit und das Alter es beschwerlich werden ließen, war Albrecht Schenk noch als Wahlleiter und kritischer Geist aktiv.
Nicht nur dem Verein wird Rat und Tat einer Institution fehlen.
Mas/Manfred Spittler