Details können der Ausschreibung entnommen werden.
Manfred Spittler/mas
Der SV Union veranstaltet am Samstag, dem 03.09.2016 im Rahmen seines Bezirksoffenen Läufer -und Werfertages das Finale des Werfer-Cups. Beginn der Veranstaltung im Stadion an der Friedrich-Ebert-Straße ist 11:00 Uhr. In den Altersklassen Schüler-/innen bis Senioren werden die Sieger in den Disziplinen Kugel, Diskus, Speer sowie Hammerwurf ermittelt. Im Seniorenbereich kommt ein Werferfünfkampf zur Austragung. In den Laufwettbewerben werden Schüler und Schülerinnen (U14 u. U16) auf die 800m Strecke geschickt, während die Jugend (U18 u, U20) und Erwachsenenklassen den Wettstreit über 3000m suchen.
Details können der Ausschreibung entnommen werden. Manfred Spittler/mas
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Bei den Vereinsmeisterschaften des SV Union kämpften drei Generationen ums begehrte Gold und Urkunden, aber auch die süße Belohnung. Besonders für die Jüngsten der 79 Sportler mit gerade einmal zwei oder drei Lenzen war der aus Sprint, Weitsprung und Ballwurf bestehende Wettstreit das Größte. In dieser Altersklasse gab es nur Sieger, da hier noch keine Punkte ermittelt werden. Deshalb durften Linda Nischan, Lea Spintig, Jana Dehne und Lilly Kaiser alle aufs oberste Podest. Mit einem tollen Sprint über 50m in 8,0 Sekunden und einem 3,26m Weitsprung legte der neunjährige Nikolas Raeth den Grundstein für seinen Sieg mit 765 Punkten. Auch der achtjährige Tim Peter hatte im Sprint mit 8,9 Sekunden die Grundlage für Gold (565 P.) gelegt. Lilly Heisler tat es den Jungen gleich, sie konnte sich nach einem schnellen 50m Sprint (8,4 S.) und einen 3,58m Weitsprung über 1070 Punkte freuen. Henriette Künnecke sprang bei den W10ern 3,40m weit und sammelte 887 Punkte. Der hochgewachsene 13 jährige Schlacks Jonas Heisler ist wahrlich ein Talent im Mehrkampf. Nach einem 10,6 Sekunden 75m Sprint und 4,26m im Weitsprung rundete mit einem 39m Ballwurf seinen Sieg mit 1186 Punkten ab. Philippa von Wallmoden sprintete 11,0 Sekunden über 75m, sprang 4,15m weit und beförderte den 200g Ball auf 37m bei ihrem Erfolg mit 1307 Punkten. Der 11jährige Fin Dreyer sammelte als M11 Meister 995 Punkte und war mit 7,6 Sekunden flott auf den 50m unterwegs. Der Männersieger Christoph Schunke (1246 Punkte) sprintete die 100m in 12,7 Sekunden, während der M35 Senior Torben Raeht als Klassenbester die 7,26kg Kugel auf gute 10,81m stieß. Sprintschnellster über 100m an diesem Tage war der U18 Vereinsmeister Daniel Stumpe (1207P.) mit 12,6 Sekunden. Die weiteren Vereinsmeister: Männer M65: Peter Siems 1452 P., M60: Volker Eyssen 898P., Frauen W50: Bettina Cassel 646P., W35: Melanie Bremer 1281 P., W30: Sarah Vreh 596P. Frauen: Lysan Cassel 902 P., Jugend U18: Lea Steinbach 1099P., W15: Lena Huck 1209P., W14: Gesa Morfeld 1157P., Kinder W9: 1. Lilly Chant 908 Punkte, W 8: Carlotta Bethe 746 P., Cheyenne Oltrop 215 P., W4: Lea Moroschan64 P., W6: Jette Voigt 351 P., W5: CheM7: Raphael Raeth 585P., M5: 1. Hannes Dehne 227P., M4: Luka Nischan 227P. Aller Ergebnisse gibts hier mas/Manfred Spittler Der Deutsche Rekord der Olympiadritten von Sydney 2000, Kirsten Hilbig (VFR Evessen), war der Höhepunkt der Niedersächsischen und Bremer Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf der Senioren im Unionstadion. Bei der Veranstaltung zeigte sich auch OB Klingebiel, der die Titelkämpfe eröffnete und mit der Siegerehrung den krönenden Abschluss vornahm, von Leistungen und Organisation recht angetan. Der NLV Kreis Salzgitter, um den Vorsitzenden Karl Heinz Lippold, hatte einmal mehr eine Großveranstaltung erfolgreich umgesetzt.
Kirsten Hilbig, die noch unter ihrem Mädchennamen Münchow olympisches Edelmetall im Hammerwurf gewonnen hatte, kam in ihrer Spezialdisziplin auf starke 52,68m. Dann ging es zum Gewichtswurf und plötzlich hallte es durchs Stadion „Deutscher Rekord“. Die 39jährige hatte ihre eigene Bestmarke aus dem Jahre 2012 mit dem 9,08kg schweren Gewicht von 15,73m auf 16,09m gesteigert. Die Meisterschaft im Fünfkampf war mit ausgezeichneten 3491 Punkten fast schon logische Folge. Zwar nicht mit Rekord, aber in Sachen Meisterschaft, wollten die Sölter da nicht nachstehen. Der frischgebackene Europameister im Gewichtwurf Martin Graumann sammelte als Sieger in der Klasse M35 2105 Punkte und hatte mit 11,64m im Kugelstoßen sein stärkstes Resultat. Erwartungsgemäß verteidigte Hammerwerfer Björn Lippold (Union) mit 2669 Punkte seinen Titel. Der Hammerwurf auf 44,25 und der Gewichtswurf auf 12,53m mit dem 15,88kg Gewicht waren seine besten Punktelieferanten. Mit 2889 Punkten kam auch die Hochsprungspezialistin Renate Richter (Union/W65) zu Meisterehren. Spannend der Wettbewerb der Frauen W50. Meisterin Edda Alex, die im Kugelstoßen gute 8,30m erzielte, konnte sich mit 2228 Punkten mit nur 23 Punkten vor ihrer Vereinskameradin Birgit Johns behaupten. Zusammen mit Renate Richter gewannen sie auch den Mannschaftstitel der Klasse 50+. Und es gab noch einen Mannschaftstitel. In der Klasse W 30-45 waren Melanie Bremer(2466P), die fünfte der Klasse W35, Sybille Schunke(1580P) dritte der W45er, und Iris Raeth sechste der W35er erfolgreich und durften aufs oberste Podest. Im großen Feld der Klasse M60 kam Christoph Olbrich mit 2176 Punkten auf den achten Platz. Mas/Manfred Spittler Die Ergebnisse der NLV+BLV Meisterschaften im Wurf-Fünfkampf der Senioren sind nun online und können unter diesem Link oder wie immer unter der Rubrik "Ergebnisse" eingesehen werden.
Der Rahmenzeitplan für die NLV- + BLV - Meisterschaften im Werfer-Fünfkampf der Seniorinnen und Senioren kann nun an dieser Stelle eingesehen werden.
Als Veranstaltungshöhepunkt der Sölter Leichtathletik 2016 werden am Samstag, 13. August, die besten Senioren-Werfer der Landesverbände Bremen und Niedersachsen ihre gemeinsamen Meister im Wurffünfkampf in Salzgitter ermitteln. Ab 11:00 Uhr werden die ersten Würfe der Mehrkämpfer im Unionstadion an der Friedrich-Ebert-Straße zu sehen sein.
Die Titel werden in einem aus Hammerwurf, Speerwurf, Diskuswurf Kugelstoß und Gewichtswurf bestehenden Mehrkampf vergeben. „Ein wenig Olympia-Flair wird auch bei uns zu spüren sein, denn mit Kirsten Hilbig, früher Müncho (VFR Evessen), haben wir sogar eine ehemalige Olympiamedaillengewinnerin am Start“, freut sich der Vorsitzende des Kreisfachverbands Karl-Heinz Lippold. Im Jahr 2000 holte die heute 39-Jährige in Sydney bei den Olympischen Spielen im Hammerwurf die Bronzemedaille mit dem deutschen Rekord von 69,28 m. Im vergangenen Jahr gewann die Physiotherapeutin bei der Senioren-Weltmeisterschaft in Lyon die Goldmedaille mit 55,77m. Mit Sven Suling aus Bremen, dem dritten der Deutschen Seniorenmeisterschaften im Hammerwerfen mit 51,10m, ist ein weiterer Spitzenathlet des Seniorensports am Start. Aber auch der veranstaltende SV Union hat mit dem Norddeutschen Hammerwurfmeister Björn Lippold (M30), und dem Kugelstoßspezialisten Martin Graumann starke Mehrkämpfer am Start. Mas Manfred Spittler Der Unioner Martin Graumann ist Europameister im Ultrasteinstoßen der Männerklasse M35. Bei den in Jüterbog ausgetragenen Meisterschaften konnte der Modellathlet seinen Titel aus dem Jahre 2014 mit dem 50kg schweren Sportgerät verteidigen.
„Eigentlich wollte ich gar nicht an den Start gehen, da ich eine Ellenbogenverletzung noch nicht ganz auskuriert habe. Glücklicherweise habe ich es doch riskiert“, freute sich der mit Gold dekorierte 37jährige Verwaltungsfachwirt nach dem Meisterschaftserfolg im nahe Berlin gelegenen Jüterbog. Auf 3,69m musste der 107kg schwere Graumann das gewichtige Sportgerät wuchten, um den Titel vor Oliver Kirchner vom TuS Roland Brey zu sichern. „Ich hatte sogar einen knapp ungültigen Versuch jenseits der 4m“, erzählt Graumann nach dem Wettkampf stolz. Welch eine Last da beschleunigt wird erfuhr ein Journalist im Rahmen eines Gespräches mit dem Europameister, als er sich am Sportgerät versuchen durfte. Mehr als das Anheben der Last gelang ihm nicht, entsprechend groß der Respekt vor der Leistung Graumanns, der in gut einer Woche schon wieder an den Start geht. Im heimischen Unionstadion wird er bei den Landesmeisterschaften im Wurffünfkampf der Senioren ebenfalls mit guten Aussichten antreten. Der auch zu den besten Deutschen Kugelstoßern seiner Altersklasse zählende Martin Graumann wurde daheim auf seiner Dienststelle besonders originell empfangen: „Herzlichen Glückwunsch an unseren Obelix, er hat den Hinkelstein am weitesten gestoßen“. Mas/Manfred Spittler |
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