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Aufgrund des anhaltenden starken Regens und den daraus resultierenden Platzverhältnissen fallen die für heute angesetzten Vereinsmeisterschaften aus! Ein Nachholtermin wird bekanntgegeben. Bei einem Abendsportfest des SV Grünweiß Bad-Gandersheim beteiligten sich mit dem M60iger Peter Siems und der 19jährigen Inga Spittler zwei Generationen vom SV Union mit Erfolg an der Leichtathletikveranstaltung in der Domstadt. Im Hochsprung der Frauen fühlte sich Inga Spittler nach guten Trainingsleistungen in der Lage in den Bereich ihrer Bestleistung von 1,48m zu springen. Bis zur Höhe von 1,40m, die sie deutlich übersprungen hatte, lief es gut. Nach dreimal denkbar knapp gerissenen Versuchen über 1,44m hatte sie zwar ihr Ziel nicht ganz erreicht, am Ende stand mit 1,40m aber eine Jahresbestleistung zu Buche. Senior Peter Siems versuchte sich erneut an der Meile. Der Jahresschnellste der Klasse M60 in Niedersachsen hatte tags zuvor an einem 6km Volkslauf teilgenommen. Die Beine waren auf der 1609m langen Strecke noch etwas schwer, folglich waren die 6:54,67 Minuten, trotz Platz eins, etwas enttäuschend für den Läufer aus Bad. mas/Manfred Spittler Der 14 jährige Schüler Jasper Stein zeigte, dass es in der Leichtathletik noch kleine „Wunder“ auch ohne Doping gibt. Als sechstbester Kugelstoßer des NLV mit einer Bestleistung von 11,18m zu den Titelkämpfen angereist, war sein Ziel der Endkampf der Besten acht. Alles lief nach Plan, der Favorit Phil Braun (Delmenhorster TV) sorgte mit 11,81m für scheinbar klare Verhältnisse. Jasper Stein freute sich mit 11,19m über eine neue Bestleistung. Im zweiten Versuch verbesserte sich der Delmenhorster auf 11,99, doch Stein kam ihm mit einer tollen Steigerung auf 11,81m schon bedrohlich nahe. Im folgenden Versuch pulverisierte der Unioner mit 12,49m seine bisherige Bestleistung förmlich und sah sich sogar deutlich in Front. Mit einer nochmaligen Steigerung auf gewaltige 12,69m gewann der talentierte Rohdiamant den Wettkampf überlegen. Auch im Hammerwerfen verbesserte er sich und wurde mit 30,90m vierter und verfehlte im 100m Lauf durch taktisch unkluges Verhalten in 13,17 Sekunden den Endlauf knapp. Dass es neben König Fußball auch noch anderen Sport gibt, stellten Athleten aus Salzgitter bei den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der Senioren mit Erfolg unter Beweis. Medaillen für zwei Deutsche Vizemeister und einmal Bronze veredelten das Gepäck der Sölter Athleten auf der Heimreise aus Erfurt. Der 36jährige Thorben Raeth zählte im Vorfeld der Meisterschaft mit seiner Bestleistung von 1,85m zu den Mitfavoriten seiner Altersklasse. Im Wettkampf lief es dann nicht ganz so rund, da er im Übergang vom Anlauf in den Sprung die Harmonie vermissen ließ. Trotzdem überwand der Unioner im zweiten Versuch gute 1,78m und wurde Deutscher Vizemeister, hinter dem mit 1,86m siegreichen Michael Stephan vom LC Erfurth. Ebenfalls auf dem Podest landete der Unioner Sprinter Christian Urbschat. Erst vor kurzem überraschte er über 200m in 23,30 Sekunden mit der Norddeutschen Meisterschaft. In Erfurt bestätigte er in 23,36 Sekunden nicht nur diese Zeit, er kam als zweiter ins Ziel und durfte sich Silber um den Hals hängen lassen. Renate Richter kratzte als drittbeste Hochspringerin der Klasse W60 mit übersprungenen 1,23m sogar am Meisterschaftsgold. In einem hart umkämpften Wettbewerb, den die Favoritin Hilke Henschke von der LG Neiße mit 1,26m gewann, scheiterte sie im zweiten Versuch nur ganz knapp genau an dieser Höhe. „Nach Gold und Silber der letzten Jahre und nun Bronze habe ich den Medaillensatz komplett“ freute sich die sportliche 60plus Athletin trotzdem. Der bisher sichere 5m Springer Mathias Schunke sprang als fünfter mit 4,89m etwas unter seinen Möglichkeiten in die Grube. Mas/Manfred Spittler Bei den Deutschen Titelkämpfen der Leichtathletik-Senioren in Erfurth waren Sportler mit dem großen U erfolgreich. Gleich dreimal gab es Edelmetall. Thorben Raeth wurde mit übersprungenen 1,78m Deutscher Vizemeister. Ebenfalls die Silbermedaille gewann der Sprinter Christian Urbschad in starken 23,36 Sekunden über 200m. Beide gehören der Klasse der 35-39jährigen an. Renate Richter stand als drittbeste Hochspringerin der Klasse W60 mit übersprungenen 1,23m ebenfalls auf dem Podest und der M50ziger Mathias Schunke sprang als fünfer 4,89 weit. „Bremen ist ein gutes Pflaster für uns Hammerwerfer“ freuten sich die Überraschungstitelträgerin Nele Kloppenburg über den Coup, den Sie und ihr Vereinskamerad Björn Lippold gelandet hatten. Die Unioner hatten bei den in der Hansetadt ausgetragenen Niedersachsen und Bremer Meisterschaften für Überraschung und Freude gesorgt. Die noch Jugendliche Nele Kloppenburg zeigt in einem wahren Krimi wie dicht im Sport Freud und Leid beieinanderliegen. Wahnsinnig nervös stieg die Schülerin mit zwei ungültigen Versuchen in den Wettbewerb ein, währen die Favoritin Adelheid Angermann vom LAV Meppen mit 42,97m souverän in Führung lag, die sie im dritten auf beachtliche 44,26m ausbaute. Kloppenburg arbeitete sich nach 39,24m und einem weiteren Ungültigen auf gute 41,52m und somit den erwünschten „Vizeplatz“ vor, alles schien klar. Doch im letzten Versuch gelang der Unionerin mit 44,38m überraschend Bestleistung und Führung. Angermann versuchte zu kontern, der Hammer flog ähnlich weit. Doch nach bangen Sekunden der Messung konnte Nele Kloppenburg jubeln und ihrer Kontrahentin aus Meppen war dir Enttäuschung anzusehen. Nicht ganz so dramatisch ging es bei den Männern zu, doch ein Selbstläufer war der Titel des Vereinskameraden Björn Lippold wahrlich nicht. Auch er, der in den letzten Wettbewerben etwas unterschiedliche Leistungen zeigte, hatte in Sven Suhling von Werder Bremen anfangs einen ebenbürtigen Gegner, doch schon im zweiten Versuch zeigte der Hammerwurfkreisrekordler, dass er nicht nur bei den Senioren für Titel gut ist. Mit 47,47m beförderte er das 7,25kg schwere Gerät nahe an seine Jahresbestleistung und nahm wie seine Vereinskameradin Gold für den NLV+BLV Meistertitel entgegen. Mas/Manfred Spittler Weitere Ergebnisse aus Bremen unter diesem Link |
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September 2024
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