SV Union Salzgitter - Leichtathletik
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Olympia und Salzgitter

28/7/2021

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Die olympischen Spiele haben begonnen und obwohl die Veranstaltung von Corona gebeutelt ohne Zuschauer stattfindet, schein immer noch ein fast magischer Reiz von Sport im Zeichen der 5 Ringe auszugehen. Das größte Sportevent der Welt zieht nach wie vor Millionen in seinen Bann. Auch Salzgitters Leichtathleten die nach langer Pause nun wieder Wettkampfsport (mit Einschränkungen) betreiben können, fiebern mit Spannung den am Wochenende in Japans Hauptstadt beginnenden Leichtathletikwettbewerbe entgegen, um sie am Bildschirm zu verfolgen.
Die Salzstadt hat eine lange erfolgreiche Tradition in der Ursprungssportart, der Kernsportart der Spiele. In den 60er und 70ern, als Salzgitteraner Leichtathleten sogar an olympischen Spielen teilnahmen, hatte der Satz des Begründers der Spiele der Neuzeit Barons Pierre de Cubertin „Teilnehmen ist wichtiger als Siegen“ noch wesentlich mehr Gewicht, als in den heutigen Tagen, da Doping und Kommerz diesen Gedanken zu zerstören drohen.
Einer der Athleten die Salzgitters Leichtathletik geprägt hat und wohl als bekanntester Leichtathlet der Stadt gesehen werden darf, ist der bescheidene ehemalige Weltklasse Geher Gerhard Weidner. „Spätstarter“ Weidner hat unglaublich viel fürs sportliche Image der Stadt getan. Die Älteren werden sich erinnern, der Geher vom TSV hat an drei olympischen Spielen teilgenommen. Bei seiner ersten Olympiateilnahme, den Spielen in Mexico 1968 war er schon stolzen 35, dann folgte Olympia 1972 in München mit seinem wohl größten Erfolg, dem sechsten Platz über 50km und auch bei den Spielen 1976 in Montreal vertrat der leidenschaftlich Sportsmann Schwarz-Rot-Gold und natürlich Salzgitter. Der schnellste „Fußgänger“ der Stadt, ist im Jahre 1973 in Hamburg über 50.000m mit 4:00:27 Stunden auf der 400m Rundbahn sogar einen Weltrekord gegangen. Er hat 29 Deutsche Meisterschaften errungen, der Rudolf Harbig Preis und das silberne Lorbeerblatt sind nur einige weitere Auszeichnungen und Erfolge eines großen Sportlers und Olympioniken unserer Stadt.
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Auch Antje Gleichfeld, die frühere Hamburgerin, gehört zu den früheren Olympioniken. Die frühere 800m Weltklasseläuferin nahm aktiv an zwei Olympiaden teil. 1960 in Rom wurde sie 5. auf den zwei Stadionrunden und 1964 in Tokio den Spielen, der Stadt, die just in diesen Tagen wieder Austragungsort von Olympia ist.  Antje Gleichfeld hat damals in Japans Hauptstadt über 800m mit 2:04,6 im Vorlauf und 2:03,9 Minuten im Endlauf ebenfalls als Fünfte, zweimal den Deutschen Rekord verbessert. „Die Deutschen Sporthilfe hat mich damals mit 150 Mark in Form von Gutscheine unterstützt, die ich beim Schlachter einlösen konnte“ erinnert sich die bei einem Besuch vor einiger Zeit mit einem Schmunzeln.  Bei den Spielen 1972 in München war die damalige Dozentin der Uni Hamburg als National-Trainerin der 400m Läuferinnen dabei. Die von ihr betreute 4X400m Staffel erkämpfte sich Bronze. „Unter dem Eindruck des Attentates trat jedoch alles sportliche Tun in den Hintergrund“ erzählte sie damals mit ernstem Gesichtsausdruck.  
Die heute aktiven Leichtathleten der Stadt Salzgitter haben zwar keinen Olympioniken in ihren Reihen, können aber zumindest im Seniorenbereich auch beachtliche Erfolge aufzuweisen. Übrigens, auch Gerhard Weidner der Spätstarter der Leichtathletik hat seine Olympische Karriere und auch seinen Weltrekord auf der Bahn als Senior erreicht und sogar bis in die Klasse M75 für Rekorde gesorgt, die noch lange Bestand haben werden.  

Es sind besonders Athleten wie Renate Richter, Björn Lippold, Harald Kötz oder Peter Siems, die mit Meisterschaften und Rekorden der „Jungen Alten“ für Schlagzeilen in der Sölter Leichtathletik gesorgt haben. Immer wieder tauchen auch junge Talente, Athleten wie aktuell Jonas Heisler oder Nikolas Raeth auf, doch meist gehen diese Perlen durch Anforderungen von Beruf, Schule und Freizeit-Reizen allzu früh der Leichtathletik verloren. Doch trotz allem fiebern die sportinteressierten Sölter mit den Athleten beim Wettstreit um Gold Silber und Bronze mit. „Ich freue mich besonders auf das Hochsprungfinale am 7. August“ erzählt die erfolgreichste aus dem Kreise der Senioren und Seniorinnen Renate Richter, die 2016 im Australischen Perth im Hochsprung Seniorenweltmeisterin der Klasse W60 wurde und auch die Europameisterschaft in ihrer Spezialdisziplin im Jahre 2017 im dänischen Aarhus errang. Besonders wird sie an diesem Tage im August mit der Hannoveranerin Imke Onnen fiebern, die sicherlich eine Chance hat sich für den Endkampf zu platzieren.


Mas/Manfred Spittler

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18 Titel bei Bezirksmeisterschaften in Edemissen

7/7/2021

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Mit 18 Titeln räumten die Leichtathleten des SV Union bei den Bezirksmeisterschaften der Senioren und Seniorinnen und der Blockmehrkämpfe Jugend U14 und U16 kräftig ab. Doch trotz der Erfolgsflut war bei den Titelkämpfen in Edemissen nicht alles Gold was glänzt. Sämtliche Erfolge der Sölter wurden nur durch Senioren errungen, die sich zudem meist mit nur wenig Gegnern streiten mussten. Das mit dem 14jährigen Nikolas Raeth nur ein Nachwuchsathlet die Farben der Stadt (hervorragend) vertrat, spricht zudem eine deutliche Sprache in Sachen Nachwuchssorgen, die übrigens nicht nur in der Leichtathletik zu beobachten sind und durch Corona noch verstärkt wurden. Vielleicht ist es ja an der Zeit auch in der Kinder-und Familienfreundlichen Stadt nach Konzepten zu suchen, die Attraktivität des Vereinssportes zu verbessern. Warum sollte nicht beispielsweise die FH in Calbecht, die schon viel Kreativität bewiesen hat, dabei eine Rolle spielen können. Welch einen wertvollen Beitrag Verein Gesellschaftspolitisch leisten, sollte doch jedem bekannt sein. Nur einige Stichworte: Gewaltprävention, Integration/Sozialverhalten, Sprachförderung, Kultur.
  
Trotz aller (Nachwuchs-)Sorgen, wussten doch die Sölter Athleten beim Wettstreit um die Titel zu begeistern. Ein 70jähriger Newcomer der Leichtathletik erfreute besonders und kam aus dem Strahlen bei der Veranstaltung gar nicht mehr heraus. Friedhelm Bode war bei seinen ersten Meisterschaften in der Ursprungssportart über 100m in seiner Altersklasse(M70) mit Vereinsrekord von 16,34 Sekunden nicht zu schlagen. Beim Weitsprung landete er nach „goldenen“ 3,34m in der Grube und erstaunte sich selbst mit der Vizemeisterschaft und starken 9,56m im Kugelstoßen. Im Diskuswerfen der Klasse M70 setzte sich Karlheinz Lippold als Meister mit 27,47m erfolgreich gegen 5 Kontrahenten durch. Auch Christoph Olbrich(M70) konnte nach einem Speerwurf von 27,23m aufs oberste Podest steigen. Fast weitengleich zeigten zwei jüngere Semester was man mit Muskelkraft bewegen kann. Martin Graumann(M40) kam mit der 7,25kg Kugel auf meisterliche 11,72m und Torsten Hülsemann(M45) holte sich mit neuem Vereinsrekord von 11,71m die Goldmedaille. Graumann war zudem noch mit dem Diskus (27,91m) erfolgreich. Ebenfalls im Diskuswurf holte sich Björn Lippold (26,61m) die Meisterschaft. Im Kugelstoßen Klasse 60+ wuchtete Johannes Kleiner als Sieger das 5kg Gerät auf neuen Vereinsrekord von 10,98m. Trotz drückender Hitze erkämpfte sich Harald Kötz einer der zwei „75+ Oldis“ des Teams zwei Titel. Der 75jährige siegte in 3:26,42 min. über 800m und war in 25:08,42 auch über 5000m erfolgreich. Der von der LG Braunschweig zu den Unionern gewechselte Gerd Flachowski, ebenfalls M75, schleuderte den 1kg Diskus als Sieger auf 27,25m.
Die größte Goldsammlerin war einmal mehr M70-Athletin Renate Richter. Sie siegte über 100m in 17,28 Sek., bestätigte ihren vor kurzem aufgestellten Landesrekord im Hochsprung (1,17m) mit 1,15m, freute sich über einen 3,38m Weitsprung und kam mit dem Speer auf 15,34m. Melanie Bremer schleuderte trotz Trainingsrückstands als Bezirksmeisterin den 600g Speer auf 28,35m und Hochspringer Manfred Spittler(Sieger/M65) der in der Vorwoche 1,29m überquert hatte, musste nach 1,20m den Wettkampf verletzt beenden.

Der jüngste im Team Nikolas Raeth erfreute erneut in seinem Mehrkampf Sprint/Sprung mit einer Steigerung seines Kreisrekordes auf nunmehr 2551Punkte und der Vizemeisterschaft. Der 14jährige verbesserte den 100m Vereinsrekord auf beachtliche 12,36 Sekunden und sprintete über 80m Hürden 12,56. Glücksgefühle brachten ihm auch die Sprünge nach zwei neuen Bestleistungen ein. Im Weitsprung übertraf er mit 5,16m erstmals die 5m Marke und im Hochsprung steigerte sich auf 1,60m, bevor er sich mit 23,83m im Speerwurf ebenfalls verbessert zeigte.

Weitere Ergebnisse: M45, Diskus: 2. Torsten Hülsemann 31,82m, M55, 100m: 3. Mathias Schunke 14,74 Sekunden, Weit: Mathias Schunke 4,19, M65, Diskus: 2. Christoph Olbrich 24,54m, M75, Kugel: Gerd Flachowski 7,84m, Frauen, Diskus: Sibylle Schunke 18,37m.
 
Mas/Manfred Spittler
 


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