Der erfolgreichste des Trios war Björn Lippold (M35). Mit dem zweiten Platz in der Einzelwertung.mit 2.538 Pkt. war nicht unbedingt zu rechnen, denn es lief nicht so optimal während des Wettkampfes. Zwar erzielte er im Speerwurf mit guten 38,35m eine neue persönliche Bestleistung und mit dem 15,88kg-schweren Gewicht verpasste er mit 11,97m nur knapp seine Jahresbestweite von 12,04m, doch im Diskus- und Hammerwurf blieb er unter seinen Möglichkeiten. „Bei der letzten Disziplin, dem Kugelstoßen, wollten die Beine einfach nicht mehr so recht“ meinte Björn nach dem Wettkampf. Desto größer war dann die Freude über Silber.
Mit einer überraschenden Bronzemedaille fuhr Martin Graumann (M35) nach Hause. Am Ende. erzielte er mit 2.338 pkt eine neue persönliche Bestleistung im Wurf-Mehrkampf. Zwei weitere Bestleistungen gelangen ihm im Diskuswurf mit 34,80m und im Gewichtwurf mit 11,32m. Die höchste Punktzahl erreichte er im Kugelstoßen: 606 Pkt für 11,57m. „Das hätte etwas weiter sein können“ ärgerte sich der 12m-Stoßer. Auch mit seinem Speerwurf war er nicht so zufrieden. Eine neue Jahresbestleistung gab es allerdings noch im Hammerwurf mit 26,92m.
Dritter im Bunde war Torsten Hülsemann (M40). Durch langwierige Verletzungen in diesem Jahr und dadurch bedingtem Trainingsrückstand konnte er in den fünf Disziplinen seine Stärken nicht ausspielen. Am Ende belegte er mit 2.427 Pkt Rang neun. „Mehr war einfach nicht drin“ war sein Kommentar.
Doch auch er konnte mit einer Medaille nach Hause fahren. In der Mannschaftswertung durfte das Trio die verdiente Silbermedaille in Empfang nehmen.
Renate Richter