Über 60 m fiel die Entscheidung in zwei Zeitendläufen. Den ersten Zeitlauf konnte Renate Richter im Finisch hauchdünn für sich entscheiden. In 10,33 s lag sie eine Hundertstel vor der Zweiten. Da der 2.Lauf stärker besetzt war, kam sie in der Gesamtwertung auf Rang 5 bei den Frauen W60.
Der Weitsprung-Wettbewerb verlief nicht so wie erhofft. Anlaufprobleme, die sich wegen fehlendem Training auf Kunststoff mit Spikes ergaben, ließen nur eine Weite von 3,28 m zu. Dies reichte nach 6 Versuchen für den 7.Platz.
Im Hochsprung, der Paradedisziplin von Renate, lieferte sie sich nach dem Ausscheiden der übrigen Springerinnen einen packenden Zweikampf mit Hilke Henschke von der LG Neiße. Nach übersprungenen 1,23 m beendete sie als Deutsche Vizemeisterin der Frauen W60 den Wettkampf, während die Konkurrentin die Höhe von 1,26 m noch meistern konnte. Trotzdem konnte Renate Richter damit nahtlos an die Erfolge des Jahres 2012 anknüpfen.