Bei der Seniorenmeisterschaft wurde die Leichtathletin Zweite im Hochsprung.
Von Manfred Spittler
Renate Richter vom SV Union gehört im Hochsprung der Klasse W60 zu den Besten in Deutschland. Bei der Seniorenmeisterschaften der Leichtathletik, die durch den demografischen Wandel immer mehr an Bedeutung gewinnt, ging Richter als Titelverteidigerin an den Start. Nach dem Triumph bei der letztjährigen Meisterschaft von Erfurt wollte die Sportlerin auch bei den diesjährigen Titelkämpfen in Mönchengladbach aufs Treppchen. Die aus Salzgitter-Bad stammende Sportlerin stieg im Feld der zehn Kontrahentinnen mit 1,14 m in den Wettkampf ein. Bis zur Höhe von 1,20 m stand nur ein Fehlversuch zu Buche und es war mit Hilke Henschke von der LG Neiße nur noch eine Kontrahentin übrig.
An der Höhe von 1,23 m versuchte sich die niedersächsische Meisterin und Rekordhalterin (1,27 m) allerdings vergeblich. „Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden, die Silbermedaille ist allerdings mehr als nur eine Entschädigung“, kommentierte Richter ihren Erfolg.
Die Unionerin startete noch in zwei weiteren Disziplinen. Über die 100 m lief sie im Vorlauf mit 16,35 Sekunden persönliche Jahresbestleistung und qualifizierte sich für den Endlauf. Dort erreichte sie in 16,41 Sekunden Platz sechs. Als Zugabe qualifizierte sich die 61-Jährige für das Weitsprungfinale. Dort landete sie mit 3,59 m auf Platz acht.