Speerwerferin Melanie Bremer hat spätestens nach ihrer Bronzemedaille bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften 2015 bewiesen, dass sie zu den Besten der Klasse W35 gehört. In Edemissen hat sie bereits mit der im ersten Versuch erzielten Leistung von 32,39m die Siegerweite markiert. Die mit 34,95m amtierende Kreisrekordhalterin war sichtlich zufrieden und merkte an: „Vielleicht kann ich ja bei den bevorstehenden Wettkämpfen endlich die 35 knacken“. Dass sie sie mit der Kugel auch in diesem Jahr wieder über die magische 10 stoßen kann, stellte sie mit guten 9,68m unter Beweis.
Hammerwerfer Björn Lippold (M30) begann den Wettkampf, aus seiner Sicht, mit schwachen 38,47m. Auch die beiden nächsten Versuche landeten nicht im Bereich der angepeilte 43m. Mit dem „jetzt erst Recht“ und stabiler Technik hatte er dann im vierten Versuch das richtige Rezept gefunden. Der 7,25kg schwere Hammer schlug nach 44,56m, einer standesgemäßen Jahresbestmarke, in den Rasen ein. „Wenn ich die Schnellkraftwerte in Richtung der Höhepunkte noch optimiere, sind wieder Weiten von 47 bis 48m möglich“, sein Fazit. Im Diskuswettbewerb hatte er mit 35,94m ebenfalls die Nase vorne. Vereinskamerad Christoph Olbrich ging im Speerwerfen an den Start. Der zu Klasse M6o gehörende Werfer schleuderte das 600g schwere Gerät auf 28,87m und belegte Rang drei.
Eine Veranstaltung in Osterode nutzte Christoph Schunke zur ersten Formüberprüfung mit dem Speer. Mit guten 36,87m hatte er im Männerwettbewerb die Nase vorn und scheint auf gutem Wege in Richtung 40m plus.
Mas/Manfred Spittler