Der 42jährige Torsten Hülsemann ging in der Altersklasse M40 leicht favorisiert in den aus Hammerwurf, Kugelstoß, Diskuswurf, Speerwurf und Gewichtswurf bestehenden Wettkampf und er sollte seiner Favoritenrolle auch gerecht werden. Mit 2550 Punkten konnte er seinen ärgsten Kontrahenten, den Zevener Christoph Muche, auf Distanz halten. Ein 33,95m-Dikuswurf und die 11,80 m mit der Kugel waren seine besten Punktelieferanten. Das sein Vereinskamerad Björn Lippold in der Klasse 35+ ebenfalls den Titel errang und dies mit eben diesen 2550 Punkten, stellt wohl ein Novum bei einer derartigen Meisterschaft dar. Lippold, dessen Einsatz wegen Rückenproblen lange fraglich war, konnte zwar nach zwei ungültigen Versuchen mit dem Hammer im dritten Versuch den Wettkampf noch retten, blieb aber mit 37,20m in seiner Spezialdisziplin deutlich unter seinen Möglichketen. Ein guter Gewichtswurf von 12,25m kompensierte einwenig, so konnte der alte und neue Meister flankiert von seinen Vereinskameraden Martin Graumann (2. Mit 2268 P.) und Florian Olbrich (3. mit 1818P) wieder aufs Goldpodest steigen. Die drei blauweißen Sölter sammelten als Mannschaft 6636 Punkte und wurden als Sieger der Klasse M35/40 ein weiteres Mal geehrt.
Die erfolgreichste Sölter Seniorenleichtathletin Renate Richter besiegte ihre Dauerrivalin Sigrid Habig vom MTV Herrenhausen (2623 Punkte) mit 2679 Punkten. Die W65-Leichtathletin hatte auf dem Weg zum Titel im Hammerwurf (23,71m) und im Gewichtswurf (8,88m) ihre Stärken. In der Frauenklasse W40 verbesserte Melanie Bremer als vierte ihren Kreisrekord von 2537 Punkten auf 2664 Punkte. Mit einem Speerwurf auf 31,30m zeigte sie natürlich in ihrer Spezialdisziplin ihr bestes Einzelergebniss. In der Männerklasse der über 65jährigen kam Christoph Olbrich mit 2170 Punkten auf den siebten Platz.
Mas/Manfred Spittler